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Online-Übersetzer: Alles, was Du wissen musst

9 min.

In diesem informativen Artikel entdeckst Du das Potential von Online-Übersetzern. Wir schauen uns die Vor- und Nachteile gängiger Übersetzungstools an und geben Expertentipps zur effektiven Nutzung dieser hilfreichen Ressourcen.

Die heutige Technologie hat ein derart hohes Niveau erreicht, dass wir blitzschnell mit unserer Familie, mit Kollegen oder Menschen, die wir nicht einmal kennen, in den entferntesten Winkeln der Erde kommunizieren können, ohne ins Schwitzen zu geraten. Zudem können wir dies in deren Muttersprache tun, ohne auch nur eine einzige Stunde Sprachunterricht erhalten zu haben.

 

Mit Online-Übersetzern wie Google Translate, Yandex, Bing Translate und vielen anderen schrumpft die Welt im besten Sinne immer mehr zusammen. Wenn früher jemand eine Übersetzung benötigte, musste man in den meisten Fällen ein Übersetzungsbüro aufsuchen und Experten den Rest überlassen. Die andere Option bestand darin, mehrere Wörterbücher zur Hand zu nehmen und viel Zeit damit zu verbringen, die Übersetzung selber anzufertigen. Doch die Zeiten haben sich geändert. Wir befinden uns nunmehr im digitalen Zeitalter, in dem das Internet vieles ziemlich erleichtert hat. Alles, was man tun muss, ist, nach einem zuverlässigen Online-Tool für eine kostenlose Übersetzung mit einem Klick zu suchen.

 

In diesem Artikel geht es um die verschiedenen Arten von vorhandenen Online-Übersetzungstools und wie sie als Lehrmittel eingesetzt werden können. Wer den Text liest, wird anschließend zudem ein klares Verständnis der urheberrechtlichen Probleme in Verbindung mit Online-Übersetzern haben und wissen, wie man diese vermeidet.

 

Die Welt der Online-Übersetzer: eine bunte Palette

Übersetzungen spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben. Sie bereichern das menschliche Leben, indem sie es möglich machen, zu kommunizieren und Informationen über sprachliche Grenzen hinaus auszutauschen. Religionen und Wissen haben sich zum Beispiel durch die Geschichte hindurch über übersetzte Texte verbreitet. Jedes Buch und jede Studie wurde von jemandem in einer bestimmten Sprache verfasst. Tatsächlich wird die Mehrzahl der gesamten Informationen, die uns zur Verfügung stehen, Stück für Stück durch Übersetzung gesammelt. In der heutigen modernen und globalisierten Welt, in der wir leben, ist der Bedarf an Übersetzungen jedoch noch größer. Der Übersetzungsbedarf hat sich in den letzten Jahren vergrößert aufgrund des gestiegenen Austauschs an Informationen zwischen Regionen, die verschiedene regionale Sprachen gebrauchen. Und dank technologischer Verbesserungen können wir uns auf Online-Übersetzungstools für schnelle und einfache Übersetzungen verlassen. Tatsächlich haben immer mehr Unternehmen damit begonnen, Online-Übersetzer zu nutzen, insofern sie von zahlreichen Übersetzungsprojekten profitieren können. Doch wie funktionieren Online-Übersetzer genau und welche unterschiedliche Arten gibt es? Maschinelle Online-Übersetzung ist eine automatisch erfolgende Übersetzung durch ein Softwareprogramm ohne menschliche Hilfe. Zwar stehen sie in letzter Zeit im Zentrum von Diskussionen hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit und Qualität, aber wenige wissen, dass es tatsächlich mehrere unterschiedliche Arten von Online-Übersetzern gibt, und zwar regelbasierte, statistische, beispielbasierte, neuronale sowie hybride.

 

  • Regelbasierte Online-Übersetzer

Wie der Name schon sagt, stützen sich regelbasierte Online-Übersetzungen überwiegend auf grammatikalische Regeln. Sie funktionieren derart, dass das System Sätze in einer Zielsprache generiert, nachdem es sowohl die betreffende Ausgangs- als auch Zielsprache grammatikalisch analysiert. Dies tut zum Beispiel Systran (SYSTRAN, gegründet von Dr. Peter Toma im Jahr 1968, ist eine der ältesten maschinellen Übersetzungsfirmen. Es handelt sich um den allerersten kostenlosen Online-Übersetzer, der domaininterne Übersetzungesmodelle anbietet, die durch ein weltweites Netzwerk von Experten trainiert sind. Der Sitz der Firma ist heute in Paris, Frankreich.) Diese Software-Programme erfordern in der Regel mühsames Korrekturlesen, und da sie viele Wörterbücher benötigen, werden sie erst nach längerem Gebrauch effizient. Die hauptsächlichen regelbasierten Übersetzungsprogramme lassen sich weiterhin in drei verschiedene Typen unterscheiden: transferbasierte, interlinguale sowie wörterbuchbasierte.

Beim interlingualen Übersetzungsansatz wird die Ausgangssprache, das heißt der zu übersetzende Text, in eine außersprachliche, das heißt sprachunabhängige, Repräsentation umgewandelt. Die Zielsprache, also die Sprache, in die wir übersetzen möchten, wird dann aus der Interlingua generiert. Einer der großen Vorteile dieses Systems besteht darin, dass die Interlingua wertvoller wird, insofern die Anzahl der Zielsprachen erhöht werden kann.

Der offensichtliche Nachteil besteht darin, dass die Definition einer Interlingua schwierig ist und für eine weitere Domäne möglicherweise sogar unmöglich ist. Der optimale Kontext für eine interlinguale Übersetzung ist daher die mehrsprachige maschinelle Übersetzung in einer ganz bestimmten Domäne.

Das einzige interlinguale maschinelle Übersetzungssystem, das auf kommerzieller Ebene in Betrieb gesetzt wurde, ist das KANT-System, welches Caterpillar technisches Englisch in andere Sprachen übersetzt.

Die Verwendung von Caterpillar-Texten hat den Vorteil, dass man eine enorme Menge bereits bestehender übersetzter Texte hat, sowie dass CTE im Umfang recht begrenzt ist: es muss sich lediglich mit einer technischen Sprache für mobile Schwermaschinen befassen. Ihre Verwendung zur Übersetzung anderer Thematiken würde jedoch zu sehr disaströsen Ergebnissen führen.

 

Der transferbasierte Übersetzungsansatz ist im Grunde eine Alternative zu dem interlingualen Ansatz, der eine Übersetzung aus einer Zwischenübersetzung erzeugt, die den Sinn des Ursprungssatzes simuliert. Im Unterschied zur interlingualen Übersetzung hängt die transferbasierte Online-Übersetzung zum Teil von dem Sprachpaar ab, das bei der Übersetzung eine Rolle spielt.

 

Das wörterbuchbasierte System verwendet ein Verfahren, das auf Wörterbucheinträgen basiert, was bedeutet, dass die Wörter so von der Ausgangssprache in die Zielsprache übersetzt werden, wie sie im Wörterbuch stehen. Das heißt natürlich, dass ein rein wörterbuchbasierter Übersetzer aus der regelbasierten Familie leidglich Wort-für-Wort-Übersetzungen und daher recht mittelmäßige Ergebnisse leisten kann. Aus diesem Grund finden wörterbuchbasierte Übersetzer in der Wirtschaft keine Verwendung.

 

  • Beispielbasierte Online-Übersetzungen

Bei der maschinellen Übersetzung (MÜ), auch bekannt als Online-Übersetzung, geht es darum, einen Computer oder ein anderes Gerät hauptsächlich damit zu beauftragen, eine natürliche Sprache in eine andere umzuwandeln. Dies erfolgt auf verschiedene Weisen. Unter diesen hat die beispielbasierte Online-Übersetzung in letzer Zeit einige positive Aufmerksamkeit erhalten.

Grundlage der beispielbasierten maschinellen Übersetzung ist die Idee der Übersetzung per Analogie. Anders als die regelbasierte Online-Übersetzung folgt die beispielbasierte Übersetzung dem Prinzip, anzunehmen, dass bereits Übersetzungen vorhanden sind. Im Grunde beruht diese Art des Online-Übersetzers auf dem Gedanken, dass ähnliche Sätze eine ähnliche Übersetzung haben werden. Sie verwendet frühere Übersetzungsbeispiele, um eine Übersetzung für einen Ausgangssprachtext zu generieren. Das System pflegt eine Beispielbasis, die aus Übersetzungsbeispielen besteht. Wenn ein Satz in einer Ausgangssprache dem System gegeben wird, dann ruft das System einen ähnlichen Satz ab aus der Beispielbasis mit dessen Übersetzung. Anschließend passt es das Beispiel an, um einen übersetzten Eingabesatz zu erzeugen. Hierbei erhält das für die Übersetzungen zuständige System eine Reihe von Sätzen innerhalb der Ausgangssprache. Dann werden die entsprechenden Übersetzungen in der Zielsprache ebenfalls dem System zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus fungieren sie als Beispiele für Übersetzungen und werden für künftige Übersetzungen verwendet, daher der Name dieses Übersetzertyps. Daneben wird das System in der Lage sein, einen Blick auf die Beispiele zu werfen und damit fortfahren, die Übersetzungsarbeit letztlich fertigzustellen. Hierbei handelt es sich um eine sehr effektive Methode zur Übersetzung von Texten von einer Sprache in eine andere.

 

  • Statistische Online-Übersetzer

Statistische maschinelle Übersetzungen und statistische Online-Übersetzungstools gibt es schon seit einiger Zeit in der Übersetzungsszene. Seit ihrer Entstehung hat sich die statistische Übersetzung als eine unschätzbare Methode erwiesen und den Bereich zu dem gemacht, was er heute ist. Bei der statistischen Online-Übersetzung erfolgt die Übersetzung durch Analyse bestehender menschlicher Übersetzungen (genannt bilinguale Textkorpora). Dies ist zum Beispiel, was Google Translate tut.

Je nach dem, welcher Thementext zum Trainieren eines Korpus Verwendung findet, eignet sich die statistische Übersetzung am besten für Dokumente mit dem gleichen Thema. In der Regel erfordert ein solides Korpus 100 Millionen Wörter und eine Millionen ausgerichtetete Wörter, um effektiv zu sein.

Statistische Online-Übersetzer lassen sich in verschiedene Untergruppen unterscheiden: wortbasierte, phrasenbasierte, syntaxbasierte und hierarchische phrasenbasierte.

Die meisten modernen statistischen Übersetzungssysteme sind phrasenbasiert und generieren Übersetzungen unter Verwendung von überlappenden Phrasen. Bei der phrasenbasierten Übersetzung besteht das Ziel darin, die Einschränkungen der wortbasierten Übersetzung zu reduzieren, indem ganze Wortsequenzen übersetzt werden, bei denen sich die Länge unterscheiden kann. Die Wortsequenzen werden Phrasen genannt, aber typischerweise handelt es sich dabei um Phrasen, die mit statistischen Methoden aus bilingualen Textkorpora erfasst werden.

 

  • Hybride Online-Übersetzer

Hybride Online-Übersetzer sind eine Mischung aus regelbasierten und statistischen Übersetzern, die derart miteinander verbunden sind, dass die Übersetzung mittels einer regelbasierten Maschine erfolgt, wobei ein statistischer Versuch folgt, den Output aus der Regelmaschine anzupassen und/oder zu korrigieren.

Auf diese Weise werden Übersetzungen höherer und besserer Qualität erzeugt. Tatsächlich lässt sich mit diesem Übersetzungstool vermeiden, dass derselbe Satz zweimal übersetzt wird. Linguisten bezweifeln allerdings immer noch, dass dieses Tool dazu beitragen kann, qualitativ höherwertige Übersetzungen zu erreichen oder Zeit zu gewinnen, und zwar wegen des langen Überarbeitungsteils.

 

  • Neuronale Online-Übersetzer

Beim neuronalen Online-Übersetzungsansatz finden neuronale Netzwerke Verwendung, um die maschinelle Übersetzung zu erreichen. Verglichen mit vorherigen Modellen kann die neuronale Übersetzung mit einem einzigen Netzwerk statt einer Pipeline getrennter Aufgaben aufgebaut werden. Die neuronalen Übersetzungssysteme bestehen aus künstlichen Neuronen, die miteinander in Schichten verbunden und organisiert sind. Sie sind von biologischen neuronalen Netzwerken inspiriert und in der Lage, aus den Daten, die sie jedes Mal erhalten, wenn jemand einen Text übersetzt, zu lernen.

Der eigentliche “Lernprozess”, der bei jeder neuen Übersetzung wiederholt wird, besteht darin, das Gewicht der künstlichen Neuronen zu modifizieren, um das Gewicht und so die Qualität der folgenden Übersetzungen ständig zu optimieren. Neuronale maschinelle Übersetzungssysteme arbeiten mit bilingualen Korpora von Ausgangs- und Zieldokumenten, die in der Vergangenheit übersetzt wurden.

Zu bekannten Online-Übersetzern, die auch neuronale Übersetzer sind, zählen Google Translate, Microsoft Translate, Übersetzung auf Facebook sowie OpenNMT.

 

Die Verwendung von Online-Übersetzern als Lehrmittel

In der letzten Dekade ist sowohl die Bedeutung als auch die Popularität von Online-Sprachübersetzern stark gestiegen. Menschen aus völlig verschiedenen geografischen Zonen und Bildungshintergründen sind eher geneigt, solche Online-Übersetzungstools zu nutzen, um eine Fremdsprache sowohl zu verstehen als auch zu lernen. Kann man sich die heutige dynamische Welt überhaupt ohne Online-Übersetzer vorstellen? Nun, ohne sie wäre alles sehr anders. Und wenn es darum geht, Fremdsprachen zu lernen, gelten Übersetzungen als hilfreicher Teil des Prozesses. Online-Übersetzer können Dir ermöglichen, Dein Vokabular und Grammatikwissen auszubilden. Darüber hinaus nutzen Lernende einer Fremdsprache Online-Übersetzer häufig dazu, um das Sprachlernen zu erleichtern und sich eine neue Sprache anzueignen. Auch wenn die Übersetzung verschiedene Rollen in verschiedenen Verfahren des Sprachlernens für Lernende aus verschiedenen sozialen Hintergründen gespielt hat, ist sie ein sehr mächtiges Werkzeug, um Lernende dabei zu unterstützen, Fremdwörter und Ausdrücke zuversichtlicher zu verstehen und Gedanken in der Zielsprache auszudrücken. Insofern können die heutigen bekannten Online-Übersetzungstools und insbesondere kostenlose Online-Übersetzer wie Google Translate oder Bing Translate als sehr gute Hilfen zum Lernen neuer Wendungen und Ausdrücke in der Zielsprache betrachtet werden. Man kann Online-Übersetzer einerseits verwenden, um Anderen Sinn zu vermitteln, und andererseits als Problemlösungsübung, in der man Fertigkeiten im Bereich der Datenanalyse und Datenverarbeitung ausbildet.

Indem sie Sprachfähigkeiten steigern, insbesondere Lesen, Schreiben, Zuhören und Sprechen, sind Online-Übersetzer hilfreich bei der Erlangung von Schreibkompetenzen, der Erleichterung des Verständnisses, der Entwicklung und dem Ausdrücken von Ideen auf eine schnelle und einfache Weise sowie der Steigerung der Lernmotivation. Lernende können Online-Übersetzungstools verwenden, um beim Lernen von Vokabeln, Wendungen, verschiedenen Idiomen mehr Gewinne zu verzeichnen sowie ihre Grammatik in einer Fremdsprache zu verbessern.

 

Online-Übersetzer & potenzielle urheberrechtliche Probleme

Nicht nur zu Bildungszwecken, sondern auch aus vielen anderen Gründen sind Online-Übersetzungstools weltweit sowohl unverzichtbar als auch sehr beliebt geworden. Sie haben den Übersetzungsmarkt aufgewirbelt. Übersetzer sind nunmehr nicht länger auf gedruckte Wörterbücher und Glossare begrenzt. Heutzutage kann man nur ein elektronisches Gerät tragen, das sich mit dem Internet verbinden lässt und stattdessen einen Online-Übersetzer verwenden. Außerdem bietet das Internet, auf das wir uns heute so sehr verlassen, fast unbegrenzte Möglichkeiten, sowohl was Zugang zu Wissen als auch die Verbreitung von Informationen angeht.

Berücksichtigt man diese Tatsachen zusammen, so ist es nicht überraschend, dass heute eine große Anzahl an Menschen, die Zugang zum Internet und verschiedenen Arten verfügbarer Online-Übersetzer haben, allmählich ein größeres Interesse daran zeigen, Artikel, Blogs und Nachrichten auf ihren Webseiten zu veröffentlichen, nachdem sie diese mittels Online-Übersetzungstools übersetzt haben. Das Problem besteht darin, dass angesichts der Vielzahl an Personen, die Inhalte übersetzen können, die unbefugte Nutzung des Inhalts einer anderen Personen nun nur einen Mausklick entfernt ist. Tatsächlich kann während des Übersetzungsprozesses mit Online-Übersetzern ein Fall von Urheberrechtsverletzung und Plagiat auftreten.

Betrachten wir folgendes Szenario:

1. Person A schreibt einen Artikel in Hindi und postet ihn auf einer bestimmten Lokalnachrichten-Webseite.

2. Nach einer Weile sieht Person B den Artikel, findet ihn interessant und angemessen für seine Webseite, übersetzt ihn ins Englische mit einem Online-Übersetzer, etwa Google Translate, und postet den übersetzten Artikel als Zeitungsartikel auf seiner eigenen Webseite, ohne Person A anzugeben oder einen Link zur Webseite von Person zur Verfügung zu stellen.

 

Die Frage hier wäre: Verletzt Person B das Urheberrecht von Person A?

 

Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine recht häufig auftretende Situation in der Online-Welt. Urheberrechtsverletzung und Plagiate gab es schon lange, bevor das Internet allgemein bekannt wurde. Dank der Hilfe der sich stets weiterentwickelnden Übersetzungstechnologie, wie zum Beispiel der kostenfreien Online-Übersetzer, neigen viele Webseiten heute dazu, Nachrichtenartikel und Interviews aus einer anderen Sprache ins Englische oder die lokale Sprache zu übersetzen und diese auf ihrer Webseite zu veröffentlichen. Doch ist diese Handlung richtig bzw. legal oder handelt es sich dabei vielmehr um eine Verletzung des Urheberrechts des ursprünglichen Autors?

Viele würden sagen, dass Person B zweifellos das Urheberrecht von Person A verletzt, da ohne Angabe des ursprünglichen Autors des übersetzten Artikels die Leser natürlich annehmen würden, dass Person B der Autor ist. Und hier kommt das Plagiat ins Spiel.

Tatsächlich ist es mit der heutigen Übersetzungstechnologie sehr einfach, die Arbeit anderer Personen zu vervielfältigen oder zu “stehlen”. Aber das Risiko bei der Nutzung urherrechtlich geschützten Materials ist definitiv eines, das man nicht eingehen möchte, da die Konsequenzen sehr schwerwiegend sein können.

Wie kann man also eine Urheberrechtsverletzung und ein Plagiat vermeiden und die Rechte und Interessen des Ursprungsautors bei der Übersetzung eines Textes, Artikels, einer wissenschaftlichen Arbeit, von Nachrichten oder jeder anderen Art von Dokument, das mittels Online-Übersetzern im Internet gepostet wird, sichern? Auf was muss man bei der Online-Übersetzung achten?

 

  • Kenne das Urheberrecht für übersetzte Inhalte

Wie bereits erwähnt, nennt sich bei der maschinellen und Online-Übersetzung die Sprache, die als Basis für die Übersetzung dient, die “Ausgangssprache” bzw. die Sprache, in die übersetzt werden soll, die “Zielsprache”. Wenn daher ein Artikel, eine Zeitungsnachricht, ein Buch oder irgendein anderes schriftliches Werk von einer Sprache in eine andere übersetzt wird, dann wird sie eine brandneue Arbeit. So genießt die Person, die die Übersetzung angefertigt hat, das alleinige Urheberrecht an dem neuen, übersetzten Produkt. Der Übersetzer besitzt zwar das Urheberrecht an der übersetzten Version, aber der Übersetzer sollte dennoch die persönlichen Rechte des Autors der ursprünglichen Arbeit beachten und die Originalität bei der Übersetzung erhalten. Zugleich sollte das neue Urheberrecht auch auf den Umfang der ursprünglichen Urheberrecht begrenzt sein und dieses nicht missbrauchen.

 

  • Versuche, gemeinfreie Materialien zu finden

Es gibt zahlreiche Quellen für Materialien, die für jedermann frei zugänglich sind. Suche nach denjenigen, die eine Creative-Commons-Lizenz aufweisen und kommerziell nutzbar sein können. Wenn die Arbeit gemeinfrei ist, dann erhält die Übersetzung automatisch das Urheberrecht als originales Werk.

 

  • Gehe immer davon aus, dass ein Urheberrecht besteht!

Bei der Übersetzung eines Textes mit Online-Übersetzern ist es immer besser und sicherer, anzunehmen, dass die Arbeit urheberrechtlich geschützt ist. Solltest Du keine Angabe finden, die den öffentlichen Gebrauch des Dokumentes bzw. Originaltextes bestätigt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass jemand bereits die Rechte daran besitzt. Daher wäre es eine gute Idee, eine schriftliche Genehmigung des Urheberrechtsinhabers einzuholen, falls Du das Ursprungsmaterial zur öffentlichen Übersetzung nutzen möchtest. Kontaktiere einfach den Urheberrechtsinhaber, um etwas zu vereinbaren oder die Nutzung des Textes zu verhandeln.

Wenn Du Dir allerdings über die Rechte der lauteren Nutzung bewusst bist, dann kannst Du Dir ein Originalwerk trotzdem frei zu nicht-kommerziellen Zwecken zunutze machen, falls Du keine Genehmigung einholen kannst. Aber Du musst einige Variablen berücksichtigen, die möglicherweise Deinen Gebrauch tangieren. Bevor Du die Arbeit eines Anderen nimmst, stell Dir die Frage, wie Dein Gebrauch dessen Marktwert beeinflussen wird. Sei stets vorsichtig und konsultuere im Zweifel einen Urheberrechtsexperten.



Kalina, eine engagierte Content-Writerin, hat ihre Liebe zum Schreiben von einem persönlichen Blog in eine blühende Karriere verwandelt. Mit ihrem Talent für die Erstellung von ansprechenden Beiträgen bringt sie Leidenschaft und Fachwissen in jeden Text ein. Entdecke mehr von Kalinas Arbeit auf ihrer Website, wo ihre vielseitigen Inhalte branchenübergreifend ihre Leser fesseln.

Telefonhörer und Brief.
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